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ATP Genf: Ofner verlangt Weltklassemann Ruud eine Menge ab
Rechtzeitig vor den French Open in Paris hat Sebastian Ofner wieder stark aufsteigende Form bewiesen. Mit drei Matcherfolgen hatte der 28-Jährige bei den Gonet Geneva Open aus der Qualifikation heraus das Achtelfinale erreicht. Dort ist dem Steirer nunmehr erst Casper Ruud zum Verhängnis geworden: Ofner (ATP 45) musste sich dem norwegischen Weltklassemann beim ATP-250-Sandplatzevent in Genf trotz großteils toller Gegenwehr geschlagen geben. Im Gegensatz zum 3:6, 4:6 im bis dahin einzigen Duell der beiden im Juli 2023 in Bastad gelang dem St. Mareiner diesmal in der Schweiz gar ein Satzgewinn, doch nach Satzführung verlor er am Mittwochabend letztlich mit 6:4, 2:6, 2:6.
Ofner entschied den ersten Durchgang nach 0:2-Rückstand dank starker Leistung noch für sich. Im zweiten und dritten Abschnitt musste er jedoch jeweils Serviceverluste zum 1:3 und 2:6 hinnehmen und zog dadurch den Kürzeren. Dennoch konnte er sich für seine vorangegangenen drei Siege 38 ATP-Zähler sichern, die ihm vor der Verteidigung seines sensationellen Vorjahresachtelfinals bei den French Open den Punktedruck doch lindern.
Einen Rückschlag in Sachen Olympiaqualifikation erlitt Österreichs Paradeduo Alexander Erler und Lucas Miedler: Der Tiroler und der Niederösterreicher unterlagen in Genf gleich in der ersten Doppelrunde dem Briten Julian Cash und US-Routinier Robert Galloway mit 3:6, 1:6. Nun benötigen die beiden dringend ein starkes Abschneiden beim Grand-Slam-Klassiker in Paris, um noch auf den Zug in Richtung des olympischen Tennisturniers am selben Ort aufzuspringen.
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