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French Open: Erler/Miedler erst vom Nummer-1-Doppel gestoppt

Das ÖTV-Duo schlägt sich beim Grand-Slam-Event in Paris aber auch dabei streckenweise gut.
Verfasst von: Manuel Wachta, 01.06.2024
© GEPA pictures / Patrick Steiner
Lucas Miedler (links) und Alexander Erler (rechts)

Nach den Einzelniederlagen von Sebastian Ofner in Runde drei und Filip Misolic in Runde zwei, die sich jeweils toll verkauft hatten, ist bei den French Open in Paris nun auch der Doppelbewerb aus rot-weiß-roter Sicht beendet. Für Österreichs Davis-Cup-Dreamteam Alexander Erler und Lucas Miedler ist bei Roland Garros am Samstag zu Mittag in Runde zwei Schluss gewesen. Für den Tiroler (ATP-Doppel 45) und den Niederösterreicher (ATP-Doppel 45) wurde dabei jedoch erst das Nummer-eins-Duo zum Stolperstein: Die beiden verloren gegen Marcel Granollers aus Spanien (ATP-Doppel 1) und Horacio Zeballos aus Argentinien (ATP-Doppel 1) nach 1:21 Stunden Spielzeit mit 6:7 (3), 2:6. Der Wiener Sam Weissborn war am Freitag mit seinem Standardpartner Romain Arneodo (Monaco) in der ersten Runde ausgeschieden. Ofner wäre mit dem Inder Sumit Nagal am Freitag zwar in den Draw gerutscht, sagte aber ab – wohl ob der Strapazen der letzten Tage. Die beiden wären gleich zu Beginn auf die zweitgesetzten Australian-Open-Sieger Rohan Bopanna (Indien) und Matthew Ebden (Australien) getroffen.

Fragezeichen hinter Olympia-Start

Erler/Miedler hatten am Vortag den zweifachen Paris-Gewinner und gesamt fünfmaligen Grand-Slam-Champion Nicolas Mahut (ATP-Doppel 54) sowie dessen Landsmann Quentin Halys aus Frankreich (ATP-Doppel 187) mit 6:4, 6:4 eliminiert. Auch gegen die dreifachen Grand-Slam-Finalisten Granollers/Zeballos hielten die beiden, zumindest im ersten Satz, bestens dagegen. Einen ersten Aufschlagverlust im dritten Game machten Erler/Miedler zum 4:4 wett, im Tiebreak hatten sie allerdings das Nachsehen. Den zweiten Durchgang konnten sie dann nicht mehr ganz so offen gestalten und die iberisch-südamerikanische Übermacht nicht mehr aufhalten, kassierte Breaks zum 1:3 und 2:6 bedeuteten das Aus. Dennoch stehen unter dem Strich das drittmalige Erreichen der zweiten Doppelrunde bei einem Grand Slam, 13.750 Euro Preisgeld pro Kopf und 100 ATP-Zähler. Hiermit könnten sich die beiden im Doppelranking auf bis zu Platz 39 verbessern, diese Position nehmen Erler/Miedler aktuell im Liveranking ein. Ob das jedoch für ein Ticket für die Olympischen Spiele 2024 am selben Ort reichen wird, steht derzeit noch in den Sternen. Die relevante Rangliste dafür erscheint nach den French Open.

| GEPA pictures / Patrick Steiner

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