Maria Lanzendorf Open: Rabl schrammt am Doppel-Heimsieg vorbei
So wie im Vorjahr steigen im Herbst mit den Maria Lanzendorf Open bei Thomas Tennis Treff drei ITF-Jugendturniere in Folge, zuerst einmal in der Kategorie J100 und danach zweimal in der niedrigsten Kategorie J30. Das erste und größte Event ist in der letzten Woche bereits erfolgreich über die Bühne gegangen – aus rot-weiß-roter Sicht diesmal allerdings mit eher durchwachsener Bilanz. Einem Titelgewinn am nächsten kam Leonie Rabl: Die Burgenländerin erreichte gemeinsam mit der Serbin Dusica Popovski durch ein Freilos, zwei Zweisatz-Siege und dazwischen einen w.o.-Erfolg immerhin das Finale des Doppelbewerbs. Erst dort musste sich die ÖTV-Vertragsspielerin mit ihrer Partnerin den zweitgesetzten, tschechischen Schwestern Lucie und Marie Slameníková mit 4:6, 6:7 (2) geschlagen geben.
Mit dem Endspieleinzug hat die Turnierwoche für Rabl doch noch ein recht versöhnliches Ende genommen. Im Einzel hatte sie ihr Auftaktmatch in Runde zwei wegen körperlicher Probleme aufgeben müssen. Übers Achtelfinale, das Ema Lina Picorusevic (ITF 951) und Kara Fronek (ITF 2348) beide mit starken Zweitrundensiegen über gesetzte Gegnerinnen verzeichneten, kamen die jungen ÖTV-Girls diesmal generell nicht hinaus. Und auch beim männlichen Nachwuchs aus dem Gastgeberland blieben zwei Achtelfinalteilnahmen von Florian Zimmer (ITF 1840) und Constantin Neubauer (ITF 571) das Höchste der Gefühle – im Doppel ein Semifinale von Simon Gruber und Johannes Rittmannsberger, die erst den späteren Champs Aron Janos Major und Botond Nagy aus Ungarn unterlagen. Letzterer sicherte sich in Niederösterreich gar das Double, Mädchensiegerin wurde die Polin Anna Kmiecik.
In Woche zwei läuft’s für die heimischen Youngsters indes bisher bedeutend besser. Mit Simon Ritter, Gruber, Bastian Berenz, Julian Platzer, Florian Zimmer und Florian Doleys stehen gleich sechs ÖTV-Burschen unter den letzten Acht, mit Johanna Andrea Corciova und Lea Haider-Maurer auch zwei Mädchen.